EnBW will Partnerschaften mit Kommunen erneuern und ausbauen

Entdecke die innovative Kooperation von EnBW und Kommunen in Baden-Württemberg
Die EnBW startet die zweite Runde ihres Beteiligungsmodells "EnBW vernetzt", bei dem berechtigte Kommunen in Baden-Württemberg die Möglichkeit haben, sich an dem EnBW-Tochterunternehmen Netze BW zu beteiligen.
Neue Phase des Beteiligungsmodells
Die EnBW startet die zweite Runde ihres Beteiligungsmodells "EnBW vernetzt", das berechtigten Kommunen in Baden-Württemberg erneut die Möglichkeit bietet, sich an dem EnBW-Tochterunternehmen Netze BW zu beteiligen. Diese neue Phase des Beteiligungsmodells ermöglicht es den Kommunen, wieder Anteile an der Netze BW zu erwerben und somit aktiv an der Gestaltung der Zukunft der Strom- und Gasnetze teilzuhaben. Diese Fortführung des Modells unterstreicht das Engagement von EnBW für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kommunen, um gemeinsam die Herausforderungen der Energiewende anzugehen.
Vielfältige Anknüpfungspunkte für Kommunen
Die EnBW-Konzerntochter Netze BW bietet den teilnehmenden Kommunen eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten für eine enge Zusammenarbeit, insbesondere im Kontext der dezentralen Energiewelt. Mit einer stetig wachsenden Anzahl von kleinen und privaten Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Netz, die bereits angeschlossen sind, steigen die Anforderungen an die Stromnetze kontinuierlich. Die Netze BW schätzt den Investitionsbedarf für die nächsten 20 Jahre allein auf rund 35 Milliarden Euro, um den Anforderungen der neuen Energiewelt gerecht zu werden. Diese vielfältigen Kooperationsmöglichkeiten zwischen den Kommunen und EnBW erstrecken sich auch auf Bereiche wie Breitbandversorgung, kommunale Wärmeplanung, Katastrophenschutz und Quartiersentwicklung, die eine solide Grundlage für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Zusammenarbeit bilden.
Details zum Beteiligungsmodell
Die teilnehmenden Kommunen aus der ersten Runde von "EnBW vernetzt" halten derzeit mittelbar etwa 14 Prozent der Anteile an der Netze BW. Für diese Kommunen besteht die Möglichkeit, ihre Anteile neu zu justieren, während rund 400 weitere Kommunen nun die Gelegenheit haben, das Angebot zu prüfen und ebenfalls Anteile zu erwerben. Die Voraussetzung für eine Teilnahme ist, dass die Netze BW ab dem 1. April 2024 Eigentümerin und Netzbetreiberin des örtlichen Strom- oder Gasnetzes in einer Kommune ist. Ab dem 1. Juli 2025 können die Kommunen dann entsprechend eines festgelegten Schlüssels Anteile an einer Beteiligungsgesellschaft erwerben. Die maximale Beteiligungsgrenze an der Netze BW durch die Gesellschaft beträgt insgesamt 24,9 Prozent, wobei eine jährliche Ausgleichszahlung bis 2029 festgeschrieben ist. Diese Flexibilität ermöglicht es den Kommunen, alle fünf Jahre ihre Beteiligung zu überdenken und entsprechend anzupassen, was eine langfristige und nachhaltige Partnerschaft fördert.
Erfolgreiche Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Die Partnerschaft zwischen EnBW und den Kommunen wird als äußerst positiv und ermutigend beschrieben, da die Kommunen aktiv in die Entscheidungsprozesse eingebunden sind und ihre Stimme Gehör findet. Die Erfahrungen der kommunalen Partner aus "EnBW vernetzt" zeigen, dass ein reger Informationsaustausch und eine offene Kommunikation auf Augenhöhe zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit führen. Die enge Verzahnung zwischen den Kommunen und EnBW ist von entscheidender Bedeutung, um gemeinsam die Herausforderungen der Energiewende anzugehen und zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln.
Informationsaustausch und Beratung
Alle berechtigten Städte und Gemeinden erhalten umfassende Informationsunterlagen, um einen transparenten Einblick in das Beteiligungsmodell zu erhalten. Die Kommunalberater der EnBW stehen den Kommunen persönlich zur Verfügung, um das Modell detailliert vorzustellen und offene Fragen zu klären. Diese individuelle Beratung und Unterstützung gewährleistet, dass die Kommunen gut informiert sind und fundierte Entscheidungen treffen können, die ihren individuellen Bedürfnissen und Zielen entsprechen. Die enge Zusammenarbeit und der kontinuierliche Austausch zwischen den Kommunen und EnBW bilden das Fundament für eine erfolgreiche und nachhaltige Partnerschaft im Rahmen des Beteiligungsmodells "EnBW vernetzt".
Wichtige Rolle in der Energiewende
Die enge Verzahnung zwischen den Kommunen und EnBW spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorantreibung der Energiewende und der Bewältigung zentraler Herausforderungen wie der Sicherstellung der Energieversorgung und der Finanzierbarkeit von Infrastrukturprojekten. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit können innovative Lösungen entwickelt werden, um die Energiewende erfolgreich umzusetzen und eine nachhaltige Energieinfrastruktur in Baden-Württemberg zu etablieren. Die Beteiligung der Kommunen an der Gestaltung der Energiezukunft trägt dazu bei, dass lokale Bedürfnisse und Interessen berücksichtigt werden und eine breite Akzeptanz für die notwendigen Veränderungen geschaffen wird.